Am 17. Jänner 2025 ehrte die Haager Akademie für Internationales Recht Professor Seidl-Hohenveldern für seinen Beitrag zum Völkerrecht. In den 1980er Jahren beschloss er seine internationale Karriere an der Universität Wien, wo er diese auch mit seiner Habilitation über Internationales Konfiskations- und Enteignungsrecht begann. Er war Mitglied der International Law Association, des Institut de droit international sowie anderer prestigeträchtiger wissenschaftlicher Gesellschaften und ihm wurde die besondere Auszeichnung zuteil, dreimal an der Haager Akademie unterrichten zu dürfen. Seine lebenslange Faszination für das Fach führte dazu, dass er dieser Akademie einen namhaften Geldbetrag hinterließ, der nun für Stipendien zum Besuch der Haager Kurse genutzt werden kann. Bei der Erinnerungsveranstaltung würdigten sowohl der Präsident, Diego P. Fernández Arroyo, als auch der Generalsekretär der Haager Akademie, Jean-Marc Thouvenin, Professor Seidl-Hohenveldern. Dem schloss sich der österreichische Botschafter sowie die Professoren Nico Schrijver, Malgosia Fitzmaurice und August Reinisch an, die Professor Seidl-Hohenvelderns nachhaltigen Einfluss auf das Fach hervorstrichen.