European Law Moot Court

23.03.2022

Neues Studienjahr, neuer ELMC: Und wieder hat es das Team der Universität Wien geschafft, sich mit seinen Schriftsätzen in der schriftlichen Phase durchzusetzen und am Regionalfinale teilzunehmen.

Wir, das Team bestehend aus Barbara Justen, Georg Illgoutz, Nikolaus Geyer und Robin Fischbacher, begannen am 1. September 2021 erstmals mit der Analyse des Falls des European Law Moot Courts 2021/2022. Thematisch stand der erfundene Amateursport des "Courting" im Mittelpunkt. Fraglich war, ob Disziplinarmaßnahmen der den Sport einheitlich organisierenden Organisation "COURFE" gegen eine Spielerin und einen Club gegen Art. 101, 102 oder 56 AEUV verstoßen. Außerdem stand zur Debatte, ob, angelehnt an die anhängige Rechtssache C-333/21, Super League v UEFA, die Entscheidung derselben Organisation, die Genehmigung für eine neue Liga zu verweigern, gegen Art. 101 und 102 AEUV verstößt. In der dritten Vorlagefrage war zu erörtern, warum ein nationales Gesetz, das es ermöglicht, sich automatisch erneuernde, auf ein Jahr befristete Dienstverträge mit Athletinnen und Athleten abzuschließen, unionsrechtswidrig sei.

Wir konnten in der schriftlichen Phase mit unseren rechtlichen Argumenten überzeugen und durften somit von 10. - 13. März 2022 am Regionalfinale in Barcelona teilnehmen. In der Vorbereitung und auch vor Ort konnten wir unsere rhetorischen Fähigkeiten und unser Teamwork unter Beweis stellen. Am Ende blicken wir auf eine fordernde Zeit zurück, die uns viel gelehrt und je drei neue Freunde geschenkt hat.

Unser besonderer Dank gilt unseren Coaches Daniela Gschwindt und Julia Zöchling, die uns stets motiviert und Pre-Moots vor eindrucksvollen Persönlichkeiten ermöglicht haben. Dank ihnen hatten wir den richtigen Rahmen, an dieser Erfahrung zu wachsen und sie zu genießen.

Barbara Justen, Georg Illgoutz, Nikolaus Geyer und Robin Fischbacher